Grillen bei Otto Plähn im Juli 2016

Zum Grillen bei Otto Plähn im Juli 2016
Bericht von Maria Rieken

Zum alljährlichen Sommer-Grillen der Galloway Interessengemeinschaft Nord e.V. (GIN) lud in diesem Jahr erstmalig Otto Plähn nach Linden ein. Nachdem er auf den letzten Schauen große Erfolge erringen konnte, aber nie Sekt mithatte um den Sieg zu feiern, holte er das bei dieser Gelegenheit ausgiebig nach.

Es hat ausnahmsweise mal nicht geregnet, deshalb waren die Gartenplätze voll belegt. Ansonsten waren die Pferde auf der Weide und in den freien Boxen hätten die Anwesenden auch ein gemütliches Plätzchen finden können.

Nach der Stärkung mit Grillfleisch, Gallowaywürstchen und mitgebrachten Salaten ging es selbstverständlich hinaus auf die Weiden um den neuesten Stand der Gallowayzucht in Augenschein zu nehmen. Otto Plähn arbeitet züchterisch eng mit Carsten Haalck zusammen, der ebenfalls in Linden wohnt. So wurden auch dessen Zuchttiere begutachtet.

Erster Halt war bei der Belted Galloway Herde von Carsten Haalck. Die Kühe konnten sich mit diversen Prämien schmücken wie: ‚Schönstes Rind von Viöl‘, ‚Mrs. Beltie Deutschland‘, ‚Mrs. NORLA‘ sowie mehrere Landessiegertitel. Der neu zugekaufte junge Bulle Jimmy muss noch beweisen, ob er seine eigenen, nicht zu übersehenden Qualitäten, an seine Nachzucht weitergeben kann.

Nicht nur Galloways standen auf dem Programm, denn der nächste Stopp war an dem privaten Museum von Matthias Urbahns. In mehreren Hallen rund um sein Wohnhaus in Linden hat er eine Sammlung von fast 50 uralten Ackerschleppern untergebracht, die meisten von Lanz Bulldog, aber auch einige Kaelbles oder Hanomags finden sich darunter.

Weiter ging es zu den beiden schwarzen Kuhherden von Carsten Haalck, die von den beeindruckenden Bullen Enno, gekört mit 9/8/8 bzw. Jo, ebenfalls 9/8/8, begleitet wurden. Ihre positiven züchterischen Eigenschaften konnten bei der Nachzucht bewundert werden.

Last but not least sahen wir Otto Plähns kleine aber feine Galloway-Herde. Auf einer Naturschutzfläche liefen sechs wunderschöne Kühe, denen man ansehen konnte, dass sie die Mütter der hervorragenden Färsen sind, die auf der Landesfleischrinderschau im Frühjahr so hoch platziert waren. Die jüngste davon wurde sogar Reservesiegerin. Mit dabei war der gut 2-jährige Bulle Demir, der in diesem Jahr zum Siegerbullen, ebenfalls in Viöl, gekürt wurde .

Wieder zurück am Wohnhaus klang das Treffen bei Kaffee und Kuchen gemütlich aus.